Im Laufe der Operation schaffen wir zwei Veränderungen ab, welche ästhetische und funktionelle Störungen verursachen. Die Dermolipectomie bedeutet den Ausschnitt der Haut und des Fettüberschusses. Wir entfernen nach dem Umschneiden des Nabels das Fett unter der Haut und die Haut, die durch die Schnitte dreifingerbreit über dem Nabel und dem Venusberg, welche sich in den mittleren Achsellinien treffen, umgrenzt werden. Auf der gestrafften Haut machen wir einen Ausschnitt für den Nabel. Wir setzen vorübergehend einen Saugrohr (Drain) ein, um die in der Operationswunde entstandenen Absonderungen wegzuführen. Der Drain bleibt nur für einige Tage in der Wunde. Wir schließen die Wunde mit einer plastischen Hautnaht, so bleiben später auf der Haut keine leiterförmigen Nahtspuren sichtbar. Die Lockerheit der Bauchmuskulatur beseitigen wir dadurch, dass wir die geraden Bauchmuskeln parallel zueinander zunähen. Die plastischen Bauchoperationen führen wir immer mit Narkose durch. Nach der Operation ist das Tragen eines flexiblen Bauchstützbandes empfohlen.